
Einführung e-ID und erste Schritte zu Ihren elektronischen Nachweisen

In der Diskussion rund um digitale Identitäten rücken staatliche Identitätslösungen schnell in den Fokus. Sie bergen das Potential der Digitalisierung in vielen Anwendungsfällen, welche bisher aufgrund einer fehlenden gemeinsamen Vertrauensinfrastruktur nur schwer umsetzbar waren, einen neuen Digitalisierungsschub zu verleihen.
Das Atelier bietet eine Übersicht über die Arbeiten des Bundes rund um die Entwicklung der schweizerischen elektronischen Identität (e-ID) und den Aufbau der dazugehörigen Vertrauensinfrastruktur. Zunächst soll die Frage erörtert werden, was eine e-ID überhaupt ist, welche Informationen in einer e-ID enthalten sind und weshalb eine e-ID in der heutigen Zeit zentrale Herausforderungen lösen kann. Weiter werden ein Einblick in die grundsätzlichen Funktionen der staatlichen Vertrauensinfrastruktur gegeben sowie die treibenden konzeptionellen Kräfte beleuchtet.
Ein abschliessender Blick auf bereits realisierte Anwendungsfälle, die auf der Public-Beta-Version der Vertrauensinfrastruktur und der e-ID aufbauen, runden das Atelier ab. Erkenntnisse aus diesen Anwendungsfällen ermöglichen auch die Skizzierung möglicher Anwendungsfelder in der Bildungslandschaft.
Sprache: Deutsch und Französisch
Digitale Identitäten im Bildungsraum: Switch edu-ID und Edulog gemeinsam weiterdenken



Wie lässt sich der Zugang zu digitalen Bildungsangeboten sicher, einfach und lebenslang gestalten? Im gemeinsamen Atelier von Educa und Switch steht die Weiterentwicklung von Edulog und Switch edu-ID im Fokus – mit dem Ziel, eine vertrauenswürdige Identitätsinfrastruktur für den gesamten Bildungsgang zu schaffen. Zentral ist dabei die Frage, wie digitale Souveränität von Lernenden und Lehrenden gestärkt und über alle Bildungsstufen hinweg gewährleistet werden kann. Anhand strategischer Perspektiven und konkreter Anwendungsfälle wird diskutiert, wie Bildungsinstitutionen, Verwaltung und EdTech gemeinsam eine zukunftsfähige Identitätslandschaft im Schweizer Bildungsraum gestalten können – bis 2027 und darüber hinaus.
Sprache: Deutsch und Französisch
Digitale Identität in der Praxis


Wie begegnen Schulen dem Thema der digitalen Identität? Im Atelier «Digitale Identität in der Praxis» erhalten die Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in die Herausforderungen und Handlungsspielräume, die sich in der Volksschule rund um digitale Identitäten ergeben.
Ausgangspunkt ist die Perspektive des ICT-Coachs des Kantons Zürich, der anhand konkreter Umsetzungsbeispielen aufzeigt, wie Schulgemeinden, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler mit digitalen Identitäten im Alltag konfrontiert sind. Was bedeutet die Nutzung von digitalen Identitäten im Ökosystem Bildung? Welche gesetzlichen Grundlagen gelten für die Volksschule? Wie sind digitale Identitäten im Kontext des Lehrplans 21 einzuordnen?
Gemeinsam werden Fragen der digitalen Souveränität diskutiert:
- Wie gelingt eine erste Verortung im Ökosystem des schulischen Kontexts?
- Welche Minimalanforderungen sollten Schulen erfüllen?
- Welche Sensibilisierungsmassnahmen sind sinnvoll?
- Wie lassen sich Cloud-Dienste und digitale Identitäten datenschutzkonform und pädagogisch sinnvoll einsetzen?
Sprache: Deutsch
Digitale Identitäten im Datenraum



Im digitalen Zeitalter ist der Umgang mit personenbezogenen Daten und die Gestaltung einer sicheren digitalen Identität von zentraler Bedeutung – besonders im Kontext der Bildung. In diesem interaktiven Workshop erhalten die Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in die Bewegung von Identitätsdaten im Bildungsbereich. Anhand visueller Darstellungen von realitätsnahen Szenarien werden die Herausforderungen und Chancen beleuchtet, die mit der zunehmenden Vernetzung der Akteure und Komplexität im Bildungsdatenraum einhergehen.
Besonderes Augenmerk wird auf verschiedene Zukunftskonzepte für den Bildungsdatenraum gelegt. Dazu zählen föderierte Identitäten, selbstbestimmte Identitäten sowie ein Open-Data-Ansatz. Jedes dieser Konzepte bringt unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.
Der Workshop lädt dazu ein, sich mit diesen Fragestellungen auseinanderzusetzen, neue Perspektiven zu entwickeln und gemeinsam über den sicheren und nachhaltigen Umgang mit digitalen Identitäten im Bildungsbereich zu diskutieren.
Sprache: Deutsch und Französisch
Digitale Identität im Bildungsraum: Ethisch handeln in Schule und Gesellschaft

Digitale Identitäten entstehen durch unser Verhalten im Netz – oft unbewusst, aber mit weitreichenden Folgen. Wie gehen wir als Gesellschaft, Bildungsakteurinnen und -akteuren mit den Chancen und Risiken um, die datenbasierte Technologien und KI mit sich bringen?
In diesem Atelier diskutieren wir ethische Aspekte wie digitale Selbstbestimmung, Fairness und Verantwortung. Cornelia Diethelm, Expertin für Digitale Ethik gibt Impulse aus der Praxis und zeigt auf, welche Fragen zentral sind mit Blick auf die verantwortungsvolle Nutzung digitaler Identitäten. Gemeinsam analysieren wir konkrete Herausforderungen im digitalen Bildungsraum und entwickeln Ansätze, wie Ethik, Technologieverständnis und gesellschaftliche Erwartungen wirksam zusammengedacht werden können – damit digitale Identitäten mündig und gerecht gestaltet werden.
Sprache: Deutsch