Fokus

Das Thema Daten ist im digitalen Bildungsraum allgegenwärtig. Entsprechend vielschichtig sind auch die damit verbundenen Herausforderungen. In der Podcast-Serie «Daten im digitalen Bildungsraum» beleuchten wir einige der Daten-Themen, die uns als Fachagentur tagtäglich bewegen.

Im Bildungsraum Schweiz bestehen grosse Unsicherheiten zu Datennutzung und Datenschutz. Unsere Anlaufstelle unterstützt Personen aus Bildungsverwaltung und Schulleitungen und sorgt für mehr Klarheit.

Die Identität der Schülerinnen und Schüler ist ein besonders schützenswertes Gut, erst recht im digitalen Raum. Darum haben die Kantone die Föderation Edulog mit gleichen Regeln für alle Identitäts- und Dienstleistungsanbieter geschaffen. Wir richten den Vertrauensraum ein und entwickeln ihn weiter.

Das Internet hat vertraute Grenzen gesprengt und völlig neue Geschäftsmodelle bewirkt. Geblieben sind die überlieferten territorialen Rechtsräume. Wir verbinden die Perspektiven zwischen dem föderalen Bildungssystem und globalen Akteuren.

Bildung umfasst ein grosses Spektrum an Daten: Personen- und Nutzungsdaten, Daten über Einstellungen und Werte. Nutzung und Schutz dieser Daten erfordern klare, vereinbarte Regeln. Wir entwickeln Grundlagen für eine verantwortungsvolle Datennutzungspolitik.

Der Verein proEdu und die Fachagentur Educa richten einen regelmässigen Dialog zur Schulpraxis im digitalen Ökosystem ein. Der Vorstand des Vereins proEdu und die Educa-Geschäftsleitung haben die Vereinbarung zum Start des neuen Schuljahres verabschiedet. 

Die Einführungsphase von Edulog neigt sich dem Ende zu. Eine gute Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen. Edulog hat ein deutliches Wachstum der Zahl der Identitätsanbieter und Dienstleistungsanbieter verzeichnet. Diese Aufgabe muss fortgesetzt werden. Zudem muss die Nutzung von Edulog durch die angeschlossenen Identitätsanbieter zunehmen.

Candli ist ein gutes Beispiel wie innovative Technologien das Lernen bereichern können. Verena Rohrer vom Swiss EdTech Collider gibt einen Einblick, wie Candli dank der engen Zusammenarbeit zwischen Schulen und EdTech-Unternehmen im Swiss National Testbed Programm bedeutende Fortschritte erzielen konnte.

weitere Beiträge

Die am 24. September in Bern veranstaltete erste Dialogveranstaltung des Nationalen Forschungsprogramms NFP 77 und Educa widmete sich der Frage, wie die Digitalisierung im Schweizer Bildungssystem genutzt wird. Rund 80 Fachleute kamen zusammen, um aktuelle Forschungsergebnisse zu diskutieren.

Der Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» des Kantons Zürich. Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen. Teil des Programms war auch das Projekt «KI in der Bildung».

In der neuesten Episode der Podcast-Serie von European Schoolnet diskutieren Andreas Klausing, Mitglied der Geschäftsleitung von Educa, und weitere Expertinnen und Experten über die Beziehung zwischen der EdTech-Branche und dem Bildungssystem. Sie betonen die Notwendigkeit, Vertrauen durch gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit aufzubauen.

Künstliche Intelligenz (KI) verändert unsere Welt rasant und verändert die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und lernen. Um den Bildungssystemen dabei zu helfen, Schritt zu halten, führt die UNESCO zwei neue KI-Kompetenzrahmen ein – einen für Schülerinnen und Schüler und einen für Lehrpersonen.

Das neue Educa-Dossier unterstützt Schulen beim sicheren Umgang mit Daten. Kevin Saner, Mitarbeiter von Educa, erklärt im Interview auf dem Blog des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Luzern, wie Schulen ihren Datenschutz verbessern können und welche Hilfsmittel das Dossier dafür bietet.

Der Bericht «Navigator Bildung Digitalisierung» wirft erstmals einen thematisch systematisierten Gesamtblick auf den Stand der digitalen Transformation im schulischen Bildungsbereich in Deutschland. Er skizziert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungslücken und leitet Orientierungsimpulse für zukünftige Entwicklungen ab.

Im Kanton Freiburg werden in der obligatorischen Schule rund 150 Lehrpersonen im richtigen Umgang mit der KI geschult. Ihr Auftrag ist es, ihre Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und ihr technisches Verständnis von KI und die pädagogischen Möglichkeiten der Tools mit integrierter KI zu vertiefen.

Die Digital Society Initiative der Uni Zürich hat sich mit der Frage «KI in Bildung, Forschung und Innovation – was verlieren wir, was gewinnen wir?» beschäftigt. Die Ziele und Empfehlungen wurden in einem Positionspapier zusammengefasst, welches nun veröffentlicht wurde.

Das ZEM CES organisierte im Mai ein Webinar über die Herausforderungen und Chancen von KI an Mittelschulen. Rund 220 Teilnehmende tauschen sich zu diesem Thema online aus. Die Präsentationen und Videos der Inputreferate, sowie die wichtigsten Themen und Ergebnisse der einzelnen Gruppendiskussionen sind nun verfügbar.

Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang mit KI in der Bildung gestaltet werden? Damit hat sich die Taskforce «Künstliche Intelligenz im Bildungswesen» in Nordrhein-Westfalen (NRW) beschäftigt. Übergreifendes Ziel soll der Erwerb von Schlüsselkompetenzen von Lehrenden und Lernenden und die kritische Reflexion über Potenziale und Grenzen von KI sein.

Die rasante Entwicklung von KI- Anwendungen stellt Schulen vor neue Herausforderungen. Was heute gilt, kann morgen schon überholt sein. Deshalb verzichtet das Volksschulamt des Kantons Zürich auf starre Regelungen und hat stattdessen fünf flexible Leitsätze entwickelt, die den Schulen als Grundlage für die Nutzung von KI dienen.

In der Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik gibt es Themen und Herausforderungen, die über alle Bereiche hinweg von grosser Bedeutung sind. Eines dieser Themen ist die Digitalisierung. Ein kurzer Einblick in einige Aktivitäten der BFI-Akteure.

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22.10.2024
Ort online
Sprache Deutsch

Daten leiten wichtige politische und unternehmerische Entscheidungen an, bestimmen über Karrieren und Bildungschancen. Die Veranstaltung geht den Fragen nach, wie Schulen digitale Daten sinnvoll nutzen können und wo die Risiken liegen. Der Anlass ist Teil der Themenreihe «Digitaler Wandel in Schule und Gesellschaft» der PH Zürich.

24.10.2024
Tagung
Ort Bern
Sprache Englisch

Der menschliche Faktor wird in der Sicherheit immer wichtiger. In einer Zeit, in der die Komplexität in unserer digitalisierten Welt ständig zunimmt, werden die Nutzenden zur Zielscheibe von Cyberkriminellen. Der Swiss Security Awareness Day von Switch soll einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten geben, mit Security Awareness umzugehen.