Das Internet hat vertraute Grenzen gesprengt und völlig neue Geschäftsmodelle bewirkt. Geblieben sind die überlieferten territorialen Rechtsräume. Wir verbinden die Perspektiven zwischen dem föderalen Bildungssystem und globalen Akteuren.
Inhalt
Schulen und deren Verwaltungsstellen sind auf zuverlässig funktionierende ICT-Systeme angewiesen. Andererseits stellt der Schutz der Daten und damit auch der Privatsphäre hohe Anforderungen an die Informationssicherheit. Sie muss Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Authentizität der Informationen gewährleisten.
Wir beraten und unterstützen Bildungsakteure bei der Evaluation von Anwendungen, stellen vertragsrechtliche Grundlagen in Form von Rahmenverträgen bereit und bieten Handreichungen für die Implementation und den Betrieb.
Seit 1996 haben wir mit sogenannten Rahmenverträgen einheitliche Marktbedingungen für für Bildungsbehörden und -institutionen in der Schweiz geschaffen. Diese Verträge wurden im Lauf der Zeit den veränderten Markt-, Rechts- und Technologiebedingungen angepasst.
Navigator
Der Navigator von Educa (navi.educa.ch) präsentiert Funktionen und Umfang von aktuell auf dem Markt verfügbaren Anwendungen. Der Überblick zu Arbeits-, Organisations-, Lern-, Kommunikations- und Kollaborationswerkzeugen, die im Bildungsbereich Schweiz zum Einsatz kommen, soll Verantwortliche in Schulen und Schulverwaltungen bei Suche und Auswahl unterstützen. Die Übersicht beinhaltet keine elektronischen Lehr- und Lernressourcen.
Kollaborative Lernplattformen bieten zahlreiche Möglichkeiten um gemeinsam zu lernen. Bei einer Einführung stellen sich den Verantwortlichen jedoch etliche Herausforderungen.
Webkonferenz-Lösungen bieten eine einfache Möglichkeit für den direkten Austausch. Bei der Verwendung gibt es dabei zahlreiche Aspekte bezüglich Funktionalität, Rechtssicherheit und Datenschutz zu beachten.
Messenger-Dienste stellen Schulen vor verschiedene Herausforderung. Wir geben Hinweise zum rechtskonformen Einsatz und bieten eine Übersicht über die Messenger-Dienste.
Daten sind ein immer wertvolleres Gut. Der Schutz dieser Daten und damit auch der Privatsphäre stellt dabei hohe Anforderungen an alle beteiligten Akteure.
Es ist wichtig, dass die Schule den Kindern im Bereich der Medienbildung nicht in erster Linie Produktwissen vermittelt, sondern ihren Auftrag auch darin sieht, unterschiedliche Konzepte und Alternativen zu gängigen Lösungen aufzuzeigen. Im Bereich Programme gehört dazu nicht nur der Umgang mit proprietärer Software sondern auch die Auseinandersetzung mit Open Source Software (OSS).
Microsoft hat einige Änderungen vorgenommen, welche auch unseren Rahmenvertrag tangieren: Der garantierte Serverstandort Schweiz ist nur noch bis Ende Juli 2023 sichergestellt und ein Lizenzprogramm soll sistiert werden. Damit Sie weiterhin vom Rahmenvertrag profitieren können, haben wir die Vertragsverhandlungen mit Microsoft und Google aufgenommen.
Die Vertragsverhandlungen mit Classtime AG sind abgeschlossen. Mit dem neuen Rahmenvertrag können Schulen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Schullizenzen zu einheitlichen kommerziellen Bedingungen beziehen. Der Vertrag schafft Grundlagen für eine rechtskonforme Nutzung des Dienstes.
Der digitale Bildungsraum in der Schweiz wird zunehmend von nationalen und internationalen Entwicklungen ausserhalb des Bildungswesens geprägt. In diesem Zusammenhang beteiligen wir uns an dem vom Bund initiierten Netzwerk «Digitale Selbstbestimmung».
Die Datenschutzaufsichtsbehörden veröffentlichen jährlich ihre Tätigkeitsberichte. Wir haben diese thematisch ausgewertet. Neben spezifischen Themen zu Datennutzung im Bildungsraum Schweiz haben sich die Datenschutzaufsichtsstellen 2021 auch mit bereichsübergreifenden Fragen beschäftigt.