Das Programm im Rahmen der Entwicklung einer Datennutzungspolitik analysierte und identifizierte zentrale Aspekte des Umgangs mit Daten in der Bildung und machte Potenziale und Herausforderungen sichtbar. Die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse der Akteure des Bildungssystems wurden in einzelnen Projekten ausgeleuchtet.

Das Programm begleitete die folgenden Datennutzungsprojekte:

Algorithmic Sorting in Education − Vernetzung und Implikationen

Das Schweizerische Nationalfonds Projekt «Algorithmic Sorting in Education» der PH Zürich beleuchtet Einstellungen und Vorannahmen, die der Entwicklung von und die Arbeit mit algorithmischen Systemen in der Bildung zu Grunde liegen.

Profolio − Berufswahl einfach digital

Profolio ist das erste digitale Berufswahl-Lernmedium der Schweiz. Durch motivierende Challenges lernen die Jugendlichen sich besser kennen und gelangen so zu einem reflektierten und bewussten ersten Berufswahlentscheid.

Datenkompetenzen von Schulen – Instrument zur Selbsteinschätzung

Im Projekt «Datenmanagementkompetenzen von Schulen» entwickelt die Fachhochschule Graubünden in Zusammenarbeit mit Schulen ein Selbstevaluationsinstrument. Damit können sie ihre Maturität im Umgang mit Daten objektiv einschätzen und sich mit gezielten Massnahmen weiterentwickeln.

Digitale Bildungsdatenwege

Im Projekt «Digitale Bildungsdatenwege» evaluiert die Fachhochschule Graubünden anhand von Fallbeispielen in verschiedenen Kantonen, welche typischen digitalen Bildungsdatenwege bzw. Datenflüsse bereits existieren und welche Entwicklungspotenziale diese aufweisen.

Intelligent school allocation mit Chancenindex

Im Projekt «Intelligent school allocation (isa) mit Chancenindex» wird der Datenbeschaffungsprozess kritisch beleuchtet. Dies geschieht exemplarisch im Rahmen der Entwicklung von isa, einem Tool zur Schul- und Klassenzuweisung, sowie des Zusatzmoduls «Chancenindex».

Lehrmittelsteuerung im Kanton Aargau aus Datenschutzperspektive

Das Projekt analysiert die Aargauer Lehrmittelsteuerung von der Evaluation eines Lehrmittels bis zum konkreten Einsatz an den Volksschulen aus datenschutzrechtlicher Sicht.

Rechtliche Auslegeordnung zu KI

Das Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der Universität Zürich führt im Rahmen des Programms für Datennutzungsprojekte eine Studie zur Entwicklung und zum Einsatz KI-basierter Technologien und Anwendungen im Bildungskontext durch. Im Fokus steht deren Einfluss auf den Unterricht und die Schulentwicklung.

Rechtliche Auslegeordnung zu Sekundärnutzung

Auf gesamtschweizerischer Ebene sollen Grundlagen für die Sekundärnutzung von Daten geschaffen werden. Das Center for Information Technology, Society and Law (ITSL) beleuchtet die Thematik im Rahmen einer Studie für den Bildungsbereich.
Programm für Datennutzungsprojekte

Wir begleiteten die Datennutzungsprojekte fachmethodisch und stellten bei Bedarf eine technische Infrastruktur und Sitzungsräumlichkeiten zur Verfügung. Gemeinsam definierten wir die projektspezifische Unterstützung. Die Professionalität unserer Mitarbeitenden, unsere Fachexpertise und Erfahrung zu Datennutzung und Datenschutz im Bildungsraum Schweiz bildeten die Basis unserer Zusammenarbeit. Es können keine neuen Projekte eingereicht werden.