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Toni Ritz, Direktor Educa

Kommen, wirken, gehen: Die drei Verben sind uns im hundertsten Jahr treu geblieben. Drei zentrale Herausforderungen haben uns dabei beschäftigt:

  1. Daten erhalten zunehmend hohe strategische Bedeutung. Educa hat 2021 den Auftrag erhalten, Grundlagen für eine gemeinsame Datennutzungspolitik im Bildungsraum Schweiz zu erarbeiten. Es geht darum, einen sicheren und ethisch angemessenen Umgang mit Daten im Bildungswesen zu ermöglichen. Dass das neue Datenschutzgesetz erst im Herbst 2023 in Kraft treten wird und bis dann heute gängige Applikationen wohl obsolet sein werden, ist ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Rahmenbedingungen.
  2. Die Pandemie hat einen Schub von digitalen Anwendungen im Bildungssystem ausgelöst. Mit jedem neuen Programm nimmt der Leidensdruck für den Austausch von Daten in einer gemeinsamen Datenarchitektur zu. Darum haben uns Bund und Kantone beauftragt, das Konzept einer Datenföderation in der Berufsbildung zu erarbeiten. Das Projekt soll den Eigenheiten der Berufsbildungslandschaft gerecht werden, den Datenzugang und -austausch verbessern und vereinfachen sowie die Innovation fördern.
  3. Technologieeinsatz im digitalen Bildungsraum soll der Qualitätssicherung und -entwicklung dienen. Der Bericht zur Digitalisierung in der Bildung ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung. Wir haben ihn am 23.8.2021 als Beitrag zum Bildungsmonitoring veröffentlicht. Fragen zum mittleren unserer drei Verben prägen den Bericht über weite Strecken: Wie wirkt Digitalisierung in der Bildung? Und vor allem: Was wissen wir dazu (nicht)?
«  Dass das neue Datenschutzgesetz erst im Herbst 2023 in Kraft treten wird und bis dann heute gängige Applikationen wohl obsolet sein werden, ist ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Rahmenbedingungen.  »

Kommen, wirken gehen: Die technologische Dynamik im Dienst der Bildung war bereits unseren Gründern zur Zeit des Stummfilms vertraut. Sie hat die vielen Mutationen unserer Organisation im Zug der aufkeimenden Digitalisierung geprägt. Und sie wird uns im anhaltenden Wandel des digitalen Bildungsraums erst recht erhalten bleiben.

Wir achten darauf, dass wir Übergänge auch in Zukunft antizipieren und gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bildungssystems fliessend gestalten können. Auf, dass die Wirkung im technologischen Kommen und Gehen immer dem Lernen und Lehren verpflichtet bleibe.