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Neue Arbeitsverträge

Den grössten Brocken bildete der personalrechtliche Wandel. Die Arbeitsverträge und das Lohnsystem mussten vom Referenzrahmen des Kantons Bern auf das Bundespersonalgesetz übertragen werden. Das erforderte einen neuen Lohnleitfaden, eine Reihe interner Informationsveranstaltungen und nicht zuletzt neue Arbeitsverträge für alle Mitarbeitenden. Diese personalrechtliche Erneuerung konnten wir Mitte Jahr rückwirkend per 1. Januar 2021 abschliessen. Gleichzeitig wurde die bisherige Betriebskommission durch eine dreiköpfige Personalkommission abgelöst.

Neue Köpfe

Das neue Statut, die neue Leistungsvereinbarung und die rasch wechselnden Rahmenbedingungen auf allen Ebenen verändern und erweitern unseren Personalbedarf zunehmend. Die neu rekrutierten Mitarbeitenden illustrieren diesen inneren Wandel der Fachagentur: eine HR-Generalistin, ein IT-System-Analyst, eine Spezialistin Projekte, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin Kommunikation, zwei Personen mit juristischer Ausbildung und schliesslich ein neues GL-Mitglied in der Funktion des Chief Operating Officers (COO).

Neue Mittel

Mit den Aufgaben und den Kompetenzen verändern sich auch die Anforderungen an unsere Arbeitsmittel. Das bezieht sich sowohl auf unsere physische als auch die digitale Arbeitsumgebung. Wenige hundert Meter neben dem historischen Sitz an der Erlachstrasse 21 verfügen unsere Teams seit Sommer 2021 am Falkenplatz 11 über Arbeitsplätze sowie Workshop-, Schulungs- und Sitzungsräume für die Entwicklung unserer mehrjährigen Grossvorhaben. Und für unsere Mobilität innerhalb der Bundesstadt sind wir fortan mit eigenen E-Bikes ausgerüstet.

Lernen mit Corona

Beim Ausbruch der Pandemie im März 2020 kam uns die eigene digitale Arbeitsumgebung zugute. Wir konnten quasi aus dem Stand ins Homeoffice wechseln und blieben jederzeit leistungsfähig. Auf alles, was folgte, waren aber selbstverständlich auch wir nicht gefasst: Die mannigfachen Auswirkungen auf die Organisation in Arbeit und Familie aller Mitarbeitenden, auf wiederholte Ansteckungen und Quarantänen, auf neue Formen von Stress, auf Improvisationen jeder Art, auf neue Anforderungen und Aufgaben. So gedieh das Jahr 2021 zu einem ständigen Labor in eigener Sache. Wir haben es genutzt, um die Arbeit noch konsequenter in agilen Ergebnisteams zu organisieren. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den ersten Pandemiemonaten sind nicht nur in unser Tätigkeitsprogramm fürs nächste Jahr geflossen, sondern auch in die Planung darüber hinaus. Ein Workshop mit allen Mitarbeitenden zum Selbstverständnis hat im Dezember Stoff für die Reflexion zur Weiterentwicklung unserer Organisationskultur geliefert. Auf diesen Lehren werden wir weiter aufbauen, ganz unabhängig von Corona.