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Wie die Digitalisierung der Gesellschaft auf das Individuum wirkt, darüber wird intensiv diskutiert und publiziert. Unsere Arbeit gilt den ganz konkreten Fragen, die sich daraus im Bildungskontext ergeben:

  • Wie ist die digitale Identität in der Bildung zu gestalten, damit sich Schülerinnen, Schüler, Lehrpersonen und Mitarbeitende sämtlicher Organisationen im Bildungssystem eindeutig identifizieren können?  
  • Wie lässt sich der grundrechtlich verankerte Anspruch auf digitale Selbstbestimmung mit den Rechten und Pflichten in Schule und Unterricht vereinbaren?
  • Wie lassen sich im Sog der selbstlernenden und selbststeuernden KI-Systeme Transparenz gewährleisten sowie die Integrität und Autonomie des Individuums wahren?

Die gemeinsame Essenz all dieser Fragen sind Daten. Deren Schutz und Nutzung steht und fällt mit der Datenkompetenz auf allen Ebenen. Die Verantwortung reicht von der Data-Governance im Bildungssystem bis zur einzelnen Schülerin, die mit einem Häklein an der richtigen Stelle ihren digitalen Fussabdruck steuert.

Die Arbeiten zur Datennutzungspolitik und die Überführung von Edulog in den Betrieb waren zwei Gravitationspunkte unserer Arbeit im letzten Jahr. Beide liefern belastbare Antworten zu den Fragen, die sich jeder und jedem Einzelnen im digitalen Bildungsraum stellen. 

Wir danke allen Mitwirkenden und wünschen Ihnen einen lohnenden Gang durch unseren Jahresbericht.

Toni Ritz, Direktor