1996 änderte die Genossenschaft den Namen von «Film Institut – Schweizer Schul- und Volksskino» in «Film Institut – Schweizer Medieninstitut für Bildung und Kultur». «Unser neues Erscheinungsbild soll medialer sein» unterstrich Jürg Schneider, damaliger Direktor des Film Instituts (FI). «Es soll aufzeigen, dass die verschiedenen Dienstleistungen aus dem selben Haus stammen, und es soll vor allem auch jüngere Kunden des Instituts ansprechen.»
Anlässlich des Jubiläums wird im Kino des Kunstmuseums in Bern der Film «Die Herrgottsgrenadiere» gezeigt. Der erste Tonfilm, der 1932 in der Schweiz produziert wurde. Autor war August Kern, der neben Milton Ray Hartmann zu den Mitbegründern der Genossenschaft «Schweizer Schul- und Volkskino (SSVK)» gehörte.
Jürg Schneider äusserte sich in einem Interview anlässlich des 75. Geburtstags: «Das Film Institut ist mit SFIB, CBT SCHWEIZ, Radiokiosk etc. eine Dienstleistungsorganisation mit einer breitgefächerten Palette moderner Angebote. Das Jubiläumsjahr ist eine günstige Gelegenheit, in der Öffentlichkeit zu zeigen, welche Bedeutung das FI für das schweizerische Bildungswesen und die Medienkultur hatte und hat. Mit dem neuen, jungen Erscheinungsbild und dem leicht veränderten Namen wollen wir deutlich machen, was wir heute sind: ein lebendiger Betrieb mitten in den modernen Visualisierungs- und Informationstechnologien. (...) Das FI befindet sich mitten in einer der dynamischsten und interessantesten Sphären der Gesellschaft. Visuelle Kommunikation, Lernen über Distanz, Informationstechnologien, Telekommunikation und elektronische Massenmedien sind Themenbereiche, in welchen wir uns Tag für Tag bewegen.»
Wie heisst der erste in der Schweiz hergestellte Tonfilm?