Diese Rechenmaschine aus den 1920er Jahren erinnert uns an die finanziellen Schwierigkeiten, die seit der Gründung im Jahr 1921 immer wieder die Existenz der Genossenschaft «Schweizerische Zentralstelle für Schul- und Volksfilm SSVK» (mit ihren wechselnden Bezeichnungen) gefährdet haben. Im Jahr 1958 gründete Milton Ray Hartmann zu seinem 60. Geburtstag seine Stiftung «mit dem Zweck, dem SSVK und ähnlichen auf gemeinnütziger Grundlage tätigen Organisation die Ausübung ihrer Aufgabe in Zukunft zu erleichtern». Kurze Zeit danach muss die Stiftung der Genossenschaft zu Hilfe kommen. Und sie musste dies immer wieder tun.

Trotz ihrer finanziellen Schwierigkeiten konnte die Genossenschaft dank der freiwilligen Beiträge der der Stiftung angeschlossenen Firmen und Organisationen eine Pensionskasse aufbauen. Milton Ray Hartmann und Frau Stucki waren 1964 die ersten Angestellten, die davon profitierten. Eine positive Note für ein Jahr 1964, das von den Kosten für den Umbau der Räumlichkeiten in der Erlachstrasse 21 geprägt war, die sich als höher als erwartet herausstellten. Ein Auszug aus dem Jahresbericht des 43. Geschäftsjahres 1963/64 ist aufschlussreich für die Schwierigkeiten, die das Bestehen der Genossenschaft prägten:

«Wandervorführungen in abgelegenen Ortschaften und Berggegenden mit belehrenden Programmen für die Jugend und Unterhaltungsfilmen für Erwachsene. Die Kosten dieser Veranstaltungen konnten – wie üblich – aus den erhobenen Eintrittsgeldern und den Einnahmen aus den Vorführungen von Werbefilmen nur teilweise gedeckt werden. Es ergab sich aus 429 Vorführungstagen mit durchschnittlich einer Schüler- und einer Abendveranstaltung ein Ausgabenüberschuss von CHF 33'564.10, resp. rund CHF 78 pro Vorführungstag. In Anbetracht der grossen Bedeutung, welche diese Veranstaltungen für die Bewohner abgelegener Gegenden haben, denen es während der langen Wintermonate meistens an Abwechslung fehlt, erhielten wir von der Eidgenossenschaft für diese Tätigkeit einen Beitrag von CHF 7500 und vom Schweizerischen Kulturfilmfonds zusätzlich einen solchen von CHF 5000. Der Ausgabenüberschuss reduzierte sich dadurch auf CHF 21'064.10.»

Welche 4-stellige Seriennummer findest du auf der Maschine?

Korrekt!

Das nächste Objekt findest du im Erdgeschoss ganz hinten bei den roten Sofas.

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