Details

Datum
Ort
Kongresszentrum Bernexpo
Bern
Sprache
Deutsch, Französisch

Dialog zur Nutzung von Bildungsdaten

Mit diesem Fazit hat am 23. September 2020 die Veranstaltung «Esprit Data» der Schweizerischen Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in Bern geschlossen. Initiiert wurde der Anlass im Rahmen der Bildungszusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen. Es war die zweite derartige Zusammenkunft mit Akteuren aus der Privatwirtschaft.

Im föderalen und auf hohe Durchlässigkeit ausgerichteten Bildungsraum Schweiz bedeutet die Erarbeitung einer schweizweiten Politik für Data Governance eine essenzielle Etappe der Qualitätsentwicklung. Die Digitalisierung ermöglicht individualisierte Förderung von Kompetenzen und die Gestaltung zeitgemässe Lernsettings innerhalb und ausserhalb des klassischen Schulbetriebs. Während des Lockdowns wurden in Schule und Unterricht vielfältige Verbindungen von analogen und digitalen Methoden erprobt. «Die Krise hat gezeigt, wie kreativ das Bildungssystem ist – und den Handlungsbedarf offenbart», stellte die Generalsekretärin der EDK, Susanne Hardmeier, mit Blick auf die Zeit seit März 2020 fest.

An diesen Erfahrungen wollen das SBFI und die EDK anknüpfen und den Dialog ausbauen. Bei der nächsten Austragung von «Esprit Data» sollen je rund ein Dutzend Vertreterinnen und Vertreter aus den drei eingangs genannten Sphären konkrete Praxiserfahrungen beleuchten und kritisch diskutieren: Wenn wir Daten nutzen, wem nützen sie? Wie müssen wir das Zusammenspiel zwischen OdA, EdTech-Anbietern und Bildungsbehörden gestalten?