Im Rahmen der planmässigen Ablösung von educanet² haben wir eine Web-Applikation für Evaluation und Vergleich von Software für Schule und Unterricht entwickelt. Beim Start der Pandemie haben wir das Projekt «Navigator» in einem beschleunigten Verfahren abgeschlossen. Die Web-Applikation wurde Mitte März als Teil der kurzfristig entwickelten Website Eduport publiziert.

Die Anbieter füllen die Informationen, welche im Navigator abgebildet werden, in einem generischen Fragekatalog aus und garantieren für deren Richtigkeit. Die aufgeführten Anwendungen werden von uns nicht bewertet, empfohlen oder nicht empfohlen. Die Übersicht dient als erste Informationsquelle und wird laufend mit neuen Anwendungen ergänzt.

Eine Beeinträchtigung im Bereich Mobilität, Hören, Sehen oder Sprache kann den Zugang zu digitalen Angeboten erschweren. Herkömmliche Computer und Smartphones können nur dann hilfreich sein, wenn die genutzten Anwendungen und Dienste barrierefrei gestaltet sind beziehungsweise den Accessibility-Standards entsprechen.

Um auf die Thematik aufmerksam zu machen und in der Hoffnung, die Nutzbarkeit für Personen mit einer Beeinträchtigung aufzuzeigen, haben wir der Benutzerfreundlichkeit und der Zugänglichkeit ein Kapitel gewidmet. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik (SZH) wurde dieses überarbeitet und erweitert. Die sieben Prinzipien des Universellen Designs wurden mit denjenigen der POUR-Prinzipien bzw. den WCAG 2.1 Standards angereichert. Neu sind die Kriterien der Barrierefreiheit in die Bereiche wahrnehmbar (perceivable), bedienbar (operable), verständlich (understandable) und robust (robust) unterteilt.