Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) hat dieser Änderung an ihrer Plenarsitzung am 29. Oktober 2020 zugestimmt, der Bundesrat am 18. November 2020. Die EDK und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) haben unseren Auftrag wie folgt formuliert: Educa untersucht technologische Entwicklungen und verbindet sie mit der Qualitätsentwicklung der obligatorischen Schule (Primarstufe und Sekundarstufe I), der beruflichen Grundbildung, der Gymnasien und der Fachmittelschulen (Sekundarstufe II). Sie schafft schweizweit Grundlagen für den digitalen Bildungsraum Schweiz.

Illustration Bildungsraum
Illustration: Educa, Monika Rohner

Hybride Netzwerke durchdringen die Grenzen analoger und digitaler Lernressourcen. Educa hat den Auftrag, schweizweit die Grundlagen für den neuen digitalen Bildungsraum zu schaffen.

Die Nutzung von Daten wird ein immer wichtigerer Teil unserer Tätigkeiten. Auf Schulebene ist die Umsetzung der Föderation der Identitätsdienste Edulog eine erste Massnahme, die darauf abzielt, einen Vertrauensraum zwischen der obligatorischen Schule und der Sekundarstufe II in der ganzen Schweiz zu schaffen. Auf einer eher systemischen Ebene sind Daten eine wesentliche Ressource für die qualitative Entwicklung des gesamten Bildungssystems. Der im Sommer 2019 publizierte Bericht «Daten in der Bildung – Daten für die Bildung» dient als Grundlage für die Entwicklung einer Fachstelle. Dieses Projekt ist Teil des Aktionsfeldes «Bildung, Forschung und Innovation» der Strategie Digitale Schweiz.

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Durch die Zusammenarbeit mit Datennutzungsprojekten können wir anhand von konkreten Fällen aus der Praxis das Ökosystem «Bildungsdaten» ausleuchten und Lösungsansätze im Spannungsfeld der verschiedenen Anspruchsgruppen testen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Trotz aller Heterogenität beschäftigen die gleichen Fragen.

Am 1. September 2023 ist das revidierte Bundesgesetz über den Datenschutz in Kraft getreten. Für private Personen (inkl. Unternehmen) und Bundesorgane gibt es wesentliche Änderungen im Umgang mit der Bearbeitung von Personendaten und der Informationspflicht.

Unsere neu kreierte Rubrik will informieren, Wissen vermitteln und zu Diskussionen anregen. Unser erstes Educa Dossier widmen wir der hochaktuellen Thematik «Blockchains in der Bildung». Auch unsere diesjährige Fachtagung Educa23 stand ganz unter diesem Thema, dazu mehr in unserem Rückblick.

Für eine Datennutzungspolitik, die auch Fragen der Bildungsgerechtigkeit berücksichtigt, braucht es den Dialog mit allen Beteiligten: der Forschung, dem schulischen Umfeld, EdTech-Unternehmen und der Bildungsverwaltung. Warum das zentral ist, erläutert Prof. Dr. Kenneth Horvath Leiter des Forschungsprojekts «Algorithmic Sorting in Education» an der PH Zürich in seinem Gastbeitrag.