Im jüngsten Jahresbericht stellen wir die wichtigsten Ergebnisse des letzten Jahres in ihren grösseren Kontext. Das Spektrum reicht von den Hintergründen, die zur Verlängerung der Edulog-Einführungsphase geführt haben, bis zur Projektion von Ausbildungszertifikaten in einer Blockchain.

Besonderen Wert legen wir dabei auf externe Perspektiven. Sieben Personen aus unserem Netzwerk schildern in Text- oder Videobeiträgen ihre Sicht auf unsere Schwerpunktthemen. Die Auswahl der Gäste spiegelt die Vielfalt von Anspruchsgruppen an der Schnittstelle zwischen Bildungssystem und Technologiemärkten. Im Fokus der Beiträge stehen unter anderem die Verbindung analogen und digitalen Lernens, die Komplexität der Edulog-Umsetzung in einem Kanton oder die Bedeutung digitaler Selbstbestimmung. Der Titel über dieser Momentaufnahme von komplexen und kaum planbaren Wechselwirkungen dient uns gleichsam als Credo für die laufenden und alle kommenden Aufgaben: «Gemeinsam lernen». Wir danken allen, die aktiv dazu beitragen.

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Digitale Medien werden in der Sekundarstufe II immer noch primär für passive Lernaktivitäten eingesetzt. Aktive, konstruktive und interaktive Lernformen sind eher eine Seltenheit, auch in Berufsfachschulen, in denen digitale Technologien mittlerweile intensiver eingesetzt werden. Das ist das Hauptergebnis der Studie DigiTraS II.

KI bietet in der Bildung Potenzial für individualisiertes Lernen und unterstützt bei repetitiven Aufgaben wie Korrekturen. Es gibt jedoch regulatorische und ethische Herausforderungen. Der Leitfaden, der im Rahmen der «Innovation-Sandbox für KI» erarbeitet wurde, bietet einen Überblick über rechtliche Aspekte beim Einsatz von KI-Anwendungen.

Für eine Datennutzungspolitik, die auch Fragen der Bildungsgerechtigkeit berücksichtigt, braucht es den Dialog mit allen Beteiligten: der Forschung, dem schulischen Umfeld, EdTech-Unternehmen und der Bildungsverwaltung. Warum das zentral ist, erläutert Prof. Dr. Kenneth Horvath Leiter des Forschungsprojekts «Algorithmic Sorting in Education» an der PH Zürich in seinem Gastbeitrag.

Eine Fremdsprache lernt man am besten durch Sprechen. Doch gerade im Schulalltag kommt die Sprechzeit oft zu kurz. Ein stimmbasierter Chatbot soll hier Abhilfe schaffen. Was es mit dem Projekt «Towards a Voice-based Chatbot for Language Learners (ChaLL)» auf sich hat und welche Prämissen im schulischen Kontext zu beachten sind, erklärt Co-Projektleiter Michael Geiss von der PH Zürich.