Im jüngsten Jahresbericht stellen wir die wichtigsten Ergebnisse des letzten Jahres in ihren grösseren Kontext. Das Spektrum reicht von den Hintergründen, die zur Verlängerung der Edulog-Einführungsphase geführt haben, bis zur Projektion von Ausbildungszertifikaten in einer Blockchain.

Besonderen Wert legen wir dabei auf externe Perspektiven. Sieben Personen aus unserem Netzwerk schildern in Text- oder Videobeiträgen ihre Sicht auf unsere Schwerpunktthemen. Die Auswahl der Gäste spiegelt die Vielfalt von Anspruchsgruppen an der Schnittstelle zwischen Bildungssystem und Technologiemärkten. Im Fokus der Beiträge stehen unter anderem die Verbindung analogen und digitalen Lernens, die Komplexität der Edulog-Umsetzung in einem Kanton oder die Bedeutung digitaler Selbstbestimmung. Der Titel über dieser Momentaufnahme von komplexen und kaum planbaren Wechselwirkungen dient uns gleichsam als Credo für die laufenden und alle kommenden Aufgaben: «Gemeinsam lernen». Wir danken allen, die aktiv dazu beitragen.

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Bei digitalen Lehrmitteln und Lernapplikationen gibt es im föderalen Bildungssystem unterschiedliche Zuständigkeiten beim Datenschutz. Dies führt zu Unsicherheiten bei den Verantwortlichkeiten, wie das Datennutzungsprojekt im Kanton Aargau zeigt. Notwendig sind klare Verantwortlichkeiten und Sensibilisierung.

Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang mit KI in der Bildung gestaltet werden? Damit hat sich die Taskforce «Künstliche Intelligenz im Bildungswesen» in Nordrhein-Westfalen (NRW) beschäftigt. Übergreifendes Ziel soll der Erwerb von Schlüsselkompetenzen von Lehrenden und Lernenden und die kritische Reflexion über Potenziale und Grenzen von KI sein.

Der Blick zurück: Er geht fast immer dem Blick nach vorne voraus. Das gilt besonders, wenn wir Daten beiziehen für Szenarien, Modelle, Prognosen. Fragen zur Verfügbarkeit, zur Qualität und zur Nutzung solcher Daten im Bildungsraum prägten unsere Arbeit im Jahr 2023. 

Das Projekt IDENTI des Kantons Luzerns beschäftigt sich mit der digitalen Identität der Schülerinnen und Schüler und beleuchtet die Rahmenbedingungen von digitalen Lehrmitteln und Applikationen. Karin Weber und Reto Buchmann, Co-Projektleitung, haben für uns erste Lösungsansätze für die identifizierten Herausforderungen skizziert.