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Digitalisierung durchdringt die Politikbereiche. Das Denken und Handeln in Branchensilos wird zunehmend schwierig. Obwohl die Erkenntnis nicht ganz neu ist, braucht ihre Wirkung Weile. Genau dieses Thema hat uns Im Berichtsjahr 2021 beschäftigt.

SURF und Kennisnet organisieren in den Niederlanden den Diskurs rund um IT, Digitalisierung und Bildung. In ihrem kürzlich publizierten «Value Compass for digital transformation of education» (dt. Wertekompass für die digitale Transformation der Bildung) stellen sie einen werteorientierten Leitfaden als Basis für diesen Diskurs vor.

Ukrainische Kinder in der Schweiz können über eine digitale Plattform auf Lerninhalte in ihrer Sprache zugreifen. Diese Plattform bietet zahlreiche Inhalte im Rahmen der obligatorischen Schulzeit an. Sie wurde bereits vor dem Krieg in einer bestehenden Zusammenarbeit zwischen ukrainischen Bildungsinstitutionen, der DEZA und der PH Zürich aufgebaut.

Im Berufsbildungssystem werden an sehr unterschiedlichen Orten Daten von und über Lernende erstellt. Um einen sicheren, einfachen und qualitativ gleichwertigen Datenaustausch zwischen Lehrbetrieben, Schulen, Kantonsverwaltungen etc. zu gewährleisten, wurden wir beauftragt, eine Datenföderation in der Berufsbildung zu entwerfen.

Bei der Entwicklung einer Datennutzungspolitik hat sich gezeigt, dass eine Anlaufstelle für Fragen zu Datennutzung und Datenschutz im Bildungssystem fehlt. Diese wird nun aufgebaut. Wir haben Lea Marti von der Abteilung Volksschule des Kantons Aargau zum Nutzen und zu ihren Erwartungen an diese Anlaufstelle befragt.

Forschende der Hochschule der Medien Stuttgart haben das Tool «Privat-o-Mat» entwickelt. Mithilfe von 15 Fragen aus verschiedenen Bereichen des digitalen Alltags können die Nutzerinnen und Nutzer ihre Einstellung und persönliches Verhalten zum Thema Datenschutz reflektieren und besser verstehen.

Zur Gestaltung der Entwicklungen der Digitalisierung im Bildungsbereich braucht es verlässliche wissenschaftliche Messungen zur Wirkung der digitalen Unterrichtselemente. Im zweiten Teil der EDK-Blogserie zur Digitalisierung widmet sich Markus Beerli der Frage nach der Wirkung der Digitalisierungsbemühungen im Bildungswesen.

Für die Initiative «Swiss National EdTech Testbed» sucht der Swiss EdTech Collider eine neue Mitarbeiterin oder Mitarbeiter als EdTech Testbed Programm Manager. Ziel der Initiative ist es, das Testen und Erproben von Bildungstechnologien im realen Umfeld zu ermöglichen.

Die wesentlichen Achsen zur Entwicklung einer Datennutzungspolitik wurden geklärt. Ziel ist es, eine Datennutzungspolitik, die in einem sicheren, vertrauensvollen und ethisch angemessenen Rahmen stattfindet, zu erarbeiten. 

Die Schweiz müsse die Digitalisierung im Bildungswesen vorantreiben und den Schülerinnen und Schülern rasch zusätzliche IT-Fähigkeiten vermitteln, wird oft gefordert. Marius Beerli, Beauftragter Digitalisierung der Schweizer Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), wirft im EDK-Blog einen Blick in die Kantone.

Schulen des Kantons Aargau können Edulog seit dem Schuljahr 2021/22 beitreten. Der Beitritt ist Sache jeder Schule, da die Verwaltung von Personendaten und -identitäten dezentral organisiert ist. Dominique Diethelm – Co-Schulleiterin Schulen Böztal – berichtet von den Erfahrungen mit dem Beitritt der neu fusionierte Gemeinde Böztal.

Ein Artikel in der neuen Ausgabe des Basler Schulblatts bietet Orientierung im Datenschutzdschungel. Er fasst die wichtigsten Aussagen einer Podiumsdiskussion zwischen dem basel-städtischen Datenschutzbeauftragten, einem Basler Gymnasiallehrer und Philipp Szydlowski von Educa zusammen.

Nach einer Pilotphase von vier Monaten geht zebis.digital in die reguläre Betriebsphase über. Die Plattform bietet Lehrpersonen einen einfach zu bedienenden Online-Editor, mit welchem interaktive Unterrichtsmaterialien erstellt, geteilt und im Unterricht eingesetzt werden können.

Die Regierung des Kantons Jura unterbreitet dem Parlament einen Kreditantrag in Höhe von 6,7 Millionen Franken, um bis 2026 alle 20 Massnahmen des digitalen Aktionsplans für das Bildungswesen umzusetzen. Gleichzeitig schlägt er eine Anpassung des Volksschulgesetzes vor, um die Beschaffung von Schulcomputer subventionieren zu können.

Die Waadtländer Schulen setzen ihre digitale Transformation fort. Nach einer dreijährigen Pilotphase hat der Kanton mit der Einführung der digitalen Bildung für fast 20'000 Schülerinnen und Schüler begonnen und hofft, bis 2026 die gesamte obligatorische Schulzeit abzudecken. Ein Waadtländer Informatik-Lehrbuch wurde soeben herausgegeben.

Forschende in Deutschland, Österreich und in der Deutschschweiz haben in der S-CLEVER-Studie untersucht, vor welchen Herausforderungen die Schulen während der Pandemie standen. Dabei fällt die Einschätzung der Schulleitungen in der Deutschschweiz etwas positiver aus als in Deutschland oder Österreich.

Der rechtliche Wandel unserer Fachagentur zur öffentlich-rechtlichen Institution ist abgeschlossen. Die ehemalige Genossenschaft «educa.ch Schweizer Medieninstitut für Bildung und Kultur» wird im Lauf des 1. Quartals 2022 aus dem Handelsregister des Kantons Bern gestrichen.

Der Bericht der OECD fasst 45 Beispiele für die Kontinuität des Lernens zusammen, die während der ersten Welle von Schulschliessungen im Zusammenhang mit der Pandemie dokumentiert wurden. Der Bericht enthält Beispiele von Strategien, die entwickelt wurden, damit Lernende weiterlernen konnten.

Der alle drei Jahre erscheinende Bericht «Trends Shaping Education» der OECD untersucht die wichtigsten wirtschaftlichen, politischen, sozialen und technologischen Trends, die sich auf das Bildungswesen auswirken. Thema des Berichts sind unter anderem auch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.

Im europäischen Vergleich verzeichnet Deutschland relativ wenig Unternehmensgründungen im Bildungsbereich. Dennoch bieten auch heute schon innovative Start-ups Werkzeuge für den digitalen Unterricht an. Dieses Potenzial will das Hochschulforum Digitalisierung mit dem EdTech-Kompass sichtbar machen. Der Dienst ist vergleichbar mit unserem Navigator.

Reto Schwendimann (55) wurde per 1. Januar 2022 zum Chief Operating Officer (COO) der Educa ernannt. Er übernimmt in der fünfköpfigen Geschäftsleitung die Verantwortung für alle betrieblichen Prozesse sowie die Weiterentwicklung der digitalen Arbeitsumgebung.

Die von Swico durchgeführte Studie zum Thema «digitaler Staat» umfasst acht Bereiche, darunter auch Digitalisierung und Bildung. Die Studie zeigt, dass eine Mehrheit (58%) der befragten Eltern die digitale Kompetenz der Lehrpersonen für ungenügend hält. Nur 45% der Befragten finden, dass die Lernenden ausreichend auf die Berufsbilder der Zukunft vorbereitet werden.

Der Jahreswechsel schliesst unser Jubiläumsjahr Centanni ab. Wir nehmen viele neue Begegnungen mit ins neue Educa-Jahrhundert – und eine Gewissheit: Das Leben am Bildungshorizont prägen die Lernenden.

Haben Sie es bemerkt? Educa wird nun schon 101 Jahre alt. Im vergangenen 2021 haben wir Milton Ray Hartmann gefeiert, der 1921 die Genossenschaft Schweizer Schul- und Volkskino gründete. Durch mehrere Metamorphosen hindurch hat sie sich in die heutige Fachagentur für den digitalen Bildungsraum verwandelt.